LinkedIn Lead Generation: Was du wissen musst, um erfolgreich Leads zu gewinnen

LinkedIn Lead Generation: Strategien, Tools und Ads die dir helfen aus Kontakten echte Kunden zu machen Schritt für Schritt erklärt

Autor:

Selin Akmut

Veröffentlicht:

29.09.2025

Zuletzt aktualisiert:

29.09.2025

Kategorie:

Strategie

Du willst gezielt neue Kontakte aufbauen, die nicht nur klicken, sondern auch kaufen? Dann führt kein Weg an LinkedIn vorbei. Die Plattform ist nicht mehr nur ein digitales Adressbuch für Lebensläufe - sie ist ein echter Growth-Kanal geworden. Aber: Wer Leads auf LinkedIn generieren will, braucht mehr als ein hübsches Profil und ein paar Likes. Du brauchst Strategie, Tools, Ausdauer und vor allem ein tiefes Verständnis für Deine Zielgruppe.

In diesem Artikel erfährst du, wie LinkedIn Lead Generation wirklich funktioniert, konkrete Tipps, moderne Tools, erprobte Anzeigenformate und den wichtigsten Do’s und Don’ts für deinen Erfolg.

Warum LinkedIn für Leads? Weil hier die Menschen unterwegs sind, die wirklich entscheiden

LinkedIn hat sich längst zur führenden Plattform für professionelle Leadgenerierung entwickelt und das nicht nur im B2B Marketing. Auch für hochpreisige B2C-Angebote wie Coaching, Consulting oder Bildung lohnt sich die LinkedIn B2C Lead Generation. Die Nutzer:innen sind aufmerksam, lösungsorientiert und bereit, sich mit Angeboten auseinanderzusetzen, die zu ihren beruflichen Zielen passen.

Gerade weil die Plattform Leads mit klarem Kaufinteresse liefert, ist sie ideal, um nachhaltig neue Kontakte zu knüpfen, egal ob über organische Inhalte, Social Selling oder automatisierte Kampagnen. Die Conversion Rate liegt deutlich über denen anderer Netzwerke – das zeigen auch aktuelle LinkedIn Lead Generation Statistics.

Leads entstehen nur mit einer klaren Zielgruppe

Bevor du Inhalte veröffentlichst oder eine Lead Generation Ad auf LinkedIn startest, musst du wissen, wen du eigentlich ansprechen willst. Die Basis dafür ist ein durchdachtes Customer Profile. Je besser du die Probleme, Ziele und Entscheidungsprozesse deiner Zielgruppe kennst, desto präziser kannst du kommunizieren und desto schneller wird aus einem Scroll ein Klick.

Und damit ist nicht „Marketingverantwortliche in Start-ups“ gemeint, sondern konkrete Menschen mit echten Herausforderungen:

  • Was hält sie nachts wach?
  • Wofür geben sie Geld aus?
  • Was wollen sie wirklich erreichen?

Wenn du lernst, diese Fragen ehrlich zu beantworten und dich in deine Zielgruppe hineinzuversetzen, fällt es dir leichter, Inhalte zu erstellen, die wirklich relevant sind – und Anzeigen zu schalten, die genau diese Menschen erreichen.

Für gezieltes Targeting bietet LinkedIn mit seinen Lead Generation Ads extrem feine Filter: Du kannst nach Positionen, Karrierestufen, Branchen, Interessen, Standorten und Unternehmensgrößen auswählen. Genau diese Granularität macht die Leadgenerierung auf LinkedIn so effizient.

Dein Profil ist der Startpunkt deiner LinkedIn Leadgenerierung

Bevor jemand auf dein Angebot reagiert, landet er auf deinem Profil. Und da entscheidet sich in Sekunden: „Spannend oder eher nicht.“ Es ist sowohl deine digitale Visitenkarte, als auch deine Landingpage. Mache direkt klar, was du bietest, für wen du da bist und was deine Lösung bringt.

Der größte Fehler: ein allgemeines „Ich helfe Unternehmen dabei, erfolgreich zu wachsen.” Damit holst Du niemanden ab. Sei konkret: Verwende ein starkes Titelbild, eine klare, SEO-optimierte Headline (z. B. „Ich helfe Coaches & Berater:innen bei der LinkedIn Leadgenerierung“) und eine Info-Sektion, die nicht nur von dir erzählt, sondern vom Problem deiner Zielgruppe und Lösungen, die du dafür bietest. Weitere Tipps findest du auch hier.

Content first: So ziehst du organisch LinkedIn Leads an

Merke dir: Du postest nicht, um gesehen zu werden, sondern um gebraucht zu werden. Genau das ist das Prinzip moderner Content-Strategien auf LinkedIn. Du teilst Wissen, Erfahrungen, Einblicke und positionierst dich damit als vertrauenswürdige:r Ansprechpartner:in.

Was gut funktioniert:

  • Tutorials oder Mini-Guides (z. B. ein kurzes LinkedIn Lead Generation Tutorial)
  • Persönliche Erfahrungen aus dem Business Alltag
  • Inhalte, die direkt helfen: Checklisten, Vorlagen, Tool-Empfehlungen

Der Schlüssel ist Relevanz. Poste nicht für den Algorithmus, sondern für genau die Menschen, denen du wirklich helfen kannst. Und wenn du dann im richtigen Moment auf dein Freebie oder deine Lösung verweist, fühlt es sich nicht nach Werbung an, sondern nach Hilfe. Wenn deine Inhalte regelmäßig Mehrwert liefern, wächst deine Sichtbarkeit und damit auch die Zahl deiner Leads. 

Du brauchst keinen kostenlosen Download, nur des Downloads wegen. Du brauchst ein Angebot, das konkret hilft. Stell dir vor, jemand liest deinen Post, denkt sich „Das ist spannend“ und sieht dann deinen Hinweis auf ein Whitepaper, eine Checkliste oder ein Webinar, das genau das Problem aufgreift. Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser Mensch dir seine Kontaktdaten gibt.

Ein guter Leadmagnet...

  • löst ein konkretes Problem
  • spart Zeit, Geld oder Frust
  • sieht professionell aus
  • lässt sich sofort nutzen

Ob PDF, Mini-Kurs oder Live-Event – wichtig ist, dass es nicht austauschbar wirkt und dass es danach weitergeht: mit Follow-ups, mit Mehrwert, mit einer echten Verbindung.

Lead Generation Ads auf LinkedIn: schnell, gezielt, skalierbar

Wenn du mehr Leads willst, als du organisch erreichst, sind Lead Generation Ads genau das richtige Mittel. Lead Generation Ads sind spezielle Werbeanzeigen, die ein integriertes Kontaktformular enthalten, das sogenannte Lead Gen Form. Sobald jemand auf deine Anzeige klickt, öffnet sich das Formular automatisch, bereits vorausgefüllt mit den wichtigsten Profildaten wie Name, E-Mail-Adresse und aktueller Arbeitgeber. So können Interessierte ihre Daten mit nur wenigen Klicks übermitteln, ohne LinkedIn zu verlassen. 

Der große Vorteil: Du kombinierst präzises Targeting mit einer besonders niedrigen Absprungrate. Denn der gesamte Prozess, vom Klick auf die Anzeige bis zum Absenden des Formulars, findet innerhalb der Plattform statt. Dadurch, dass das Dokument direkt über LinkedIn bereitgestellt wird, sinkt die Hürde für Nutzer:innen deutlich. Kein Wechsel auf eine externe Website, kein manuelles Ausfüllen. Und das macht einen Unterschied, der sich messen lässt: Die Conversion Rate dieser nativen Formulare liegt mit 10–20 % deutlich über klassischen Landingpages, die meist nur 1–3 % erreichen.

Damit das funktioniert, brauchst Du:

  • ein starkes Creative, das ins Auge fällt
  • einen Call-to-Action (hier kann ausgewählt werden zwischen „Unternehmenswebsite”, “Mehr erfahren”, “Jetzt ansehen”, “Jetzt herunterladen” und “Jetzt testen“)
  • ein möglichst schlankes Formular (je weniger Felder, desto besser)

Automatisierung mit Fingerspitzengefühl

Nachdem du mit organischen Inhalten und gezielten LikedIn Ads erste Leads generiert hast, stößt du bei wachsendem Volumen schnell an zeitliche und organisatorische Grenzen. Genau hier setzt Automatisierung an: Tools wie Lemlist, Expandi, oder Taplio helfen dir, wiederkehrende Aufgaben wie das Suchen, Kontaktieren und Nachfassen von Leads effizienter und skalierbarer zu gestalten, ohne dabei auf Personalisierung zu verzichten. 

Die besten Tools zur Lead-Generierung

Wenn du es ernst meinst mit der Lead-Generierung auf LinkedIn, kommst du um moderne Tools nicht herum. Sie helfen dir, effizienter zu arbeiten, Kontakte zu verwalten und den Überblick zu behalten.

Hier ein kleine Übersicht über bewährte Lead Generation Tools für LinkedIn:

LinkedIn Sales Navigator: Ermöglicht dir, gezielt nach relevanten Kontakten zu suchen, diese zu segmentieren und Listen anzulegen. Damit findest du schneller die richtigen Ansprechpartner:innen und kannst deine Outreach-Aktivitäten gezielt steuern.

Lemlist & Expandi: Automatisieren den Versand von personalisierten Nachrichten und Follow-ups. So kannst du systematisch neue Kontakte ansprechen, ohne jede Nachricht einzeln zu verfassen. Expandi bietet zudem Multi-Channel-Outreach, also z. B. die Kombination von LinkedIn- und E-Mail-Kampagnen.

Taplio: Unterstützt dich bei der Erstellung und Planung von LinkedIn-Posts, analysiert deren Performance und hilft dir, Inhalte zu entwickeln, die deine Zielgruppe wirklich interessieren - von Fachartikeln bis zu persönlichen Insights.

Phantombuster: Automatisiert Aufgaben wie das Scrapen von Profilen, das Versenden von Kontaktanfragen oder das Extrahieren von Daten für dein CRM. So kannst du z. B. gezielt Leads aus bestimmten Branchen oder Regionen sammeln und weiterverarbeiten - aber bitte mit Sorgfalt einsetzen!

Evaboot: Exportiert und bereinigt Leads aus dem Sales Navigator, findet E-Mail-Adressen, filtert unqualifizierte Kontakte heraus und ist somit ideal, um die Qualität deiner Pipeline hochzuhalten.

Egal ob du 50 oder 5.000 Kontakte bearbeiten willst: Automatisierungstools nehmen dir Routineaufgaben ab, ermöglichen eine größere Reichweite und helfen dir, Leads systematisch zu qualifizieren und zu bearbeiten. Aber Vorsicht: Nutze Automatisierungen mit Feingefühl. LinkedIn duldet keine Massenansprachen. Was funktioniert, ist eine Mischung aus Automatisierung im Hintergrund (z. B. Scoring, Segmentierung, Datenanreicherung) und echter persönlicher Interaktion im Vordergrund. So behältst Du Qualität und bleibst compliant.

Fazit: LinkedIn Lead Generation ist kein Hack – sondern ein Prozess

Es gibt keinen Zaubertrick, mit dem du über Nacht hunderte qualifizierte Leads generierst. Aber es gibt einen klaren Weg: Ob organisch oder bezahlt, ob mit Content oder Ads – LinkedIn bietet dir verschiedene Möglichkeiten, gezielt neue Kontakte aufzubauen, die echtes Interesse mitbringen. Wichtig ist nur, dass du den Prozess als Ganzes verstehst: vom ersten Eindruck deines Profils, über den passenden Content, bis hin zur gezielten Ansprache mit LinkedIn Lead Generation Ads oder intelligenten Automatisierungstools.

Wenn du diesen Prozess Schritt für Schritt durchgehst und dabei nicht vergisst, dass auf der anderen Seite ein echter Mensch sitzt, wirst du zuverlässig Leads generieren. Keine kalten Anfragen, keine Streuverluste, sondern echte Gespräche auf Augenhöhe.

Du willst deinen eigenen LinkedIn Lead Prozess aufsetzen – mit System, Persönlichkeit und Planbarkeit?

Dann lass uns sprechen. Gemeinsam bauen wir eine Strategie auf, die für Dich funktioniert. Wir helfen dir, die passenden Inhalte, Tools und Strategien zu finden, damit deine Wunschkunden nicht nur auf deine Anzeigen klicken, sondern eine Anfrage an dich senden.

Selin Akmut

Selin arbeitet an der Schnittstelle von Medien, Marken und gesellschaftlichen Themen. Sie entwickelt Texte, die strategisch fundiert sind und Inhalte mit Kontext und Relevanz verbinden.

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