UGC Creator: Alles, was du über User Generated Content wissen musst

UGC erklärt: Wie echte Inhalte Marken stärker machen und warum UGC Creator der Marketingtrend sind den du kennen musst.

Autor:

Selin Akmut

Veröffentlicht:

28.10.2025

Zuletzt aktualisiert:

03.11.2025

Kategorie:

Social Performance

User Generated Content – oder kurz UGC – dürfte vielen mittlerweile ein Begriff sein. Schließlich posten die meisten von uns regelmäßig Kommentare, Bewertungen oder laden Fotos und Videos auf Social Media hoch. In den letzten Jahren hat sich daraus ein echter Marketing Trend entwickelt: sogenannte UGC Creators, begegnen einem immer öfter auf Plattformen, wie TikTok oder Instagram. Aber was genau machen diese UGC Creator eigentlich? Und warum lohnt sich der Trend für Unternehmen? 

UGC - Was ist das?

UGC steht für Inhalte, die nicht von Unternehmen, sondern von privaten Nutzer:innen erstellt werden – also „nutzergenerierte Inhalte“. Manchmal liest man auch den Begriff Consumer Generated Media. Das Spektrum ist dabei riesig 

  • Bewertungen oder Kommentare auf Webseiten 
  • Blogartikel und Forenbeiträge
  • Social Media Posts 
  • Videos (z.B. Unboxing, Tutorials, Bewertungen usw.)
  • Audioformate (z.B. Podcasts oder Social Media Sounds)

Besonders visuelle Inhalte stechen hervor, da sie Emotionen schnell und direkt transportieren – genau das, was gute Markenkommunikation heute braucht.

Was sind UGC Creator? 

Kurz gesagt: UGC Creators produzieren Content, der wie organischer Content aus der Community aussieht – aber im Auftrag von Marken. Sie drehen Videos oder erstellen Bilder, die dann von Unternehmen in deren Marketing eingesetzt werden. Das Ziel: authentisch und nahbar bei der Zielgruppe rüberkommen. Anders als klassische Influencer brauchen UGC Creator keine große eigene Community – ihr Content wird meist direkt über die Kanäle des Unternehmens ausgespielt. 

UGC vs. Content Creator - Wo ist der Unterschied?

Der größte Unterschied liegt im Einsatzgebiet und der Reichweite:

  • Influencer:innen werden vor allem für ihre Community gebucht – Unternehmen zahlen also für Reichweite.
  • UGC Creators liefern Inhalte, die den Look & Feel von echten Nutzerbeiträgen haben, aber gezielt für Marken produziert werden – ohne dabei zwingend selbst eine große Reichweite zu haben.

Trotzdem: Die Grenzen sind fließend. Einige UGC Creators entwickeln mit der Zeit auch eigene Reichweite und werden zu einer Art „Hybrid“ aus UGC Creator und Influencer.

Was sind die Vorteile von UGC?

Früher haben wir Empfehlungen direkt im Freundeskreis weitergegeben – heute passiert das immer öfter digital über Inhalte von anderen Nutzer:innen. Genau da setzt UGC an. Die Vorteile:

Social Proof: Menschen vertrauen anderen Menschen – besonders in neuen Situationen. Wenn wir ein Produkt nicht kennen, vertrauen wir auf Bewertungen, Erfahrungsberichte oder Social Media Posts. Genau deshalb funktioniert UGC so gut: Wir vertrauen auf die Erfahrungen anderer – besonders, wenn sie echt und greifbar wirken. 

Authentizität: UGC überzeugt durch Authentizität, Emotion und Glaubwürdigkeit – genau das, was auf Social Media zählt. Denn klassische Werbung wird dort oft als störend empfunden, während echte Geschichten und persönliche Erfahrungen deutlich besser ankommen.

Vielseitigkeit: Ob Instagram-Post, TikTok-Video, Website-Content oder Testimonial – UGC lässt sich auf verschiedenste Weise und Plattformen einsetzen.

Kostenersparnis: UGC Creators sind in der Regel günstiger als klassische Influencer – und man spart sich obendrein kostspielige Shootings oder aufwendige Produktionen. 

UGC Creator gesucht? - So findest du den passenden

User Generated Content ist längst kein Hype mehr – sondern ein fester Bestandteil moderner Marketingstrategien. Immer mehr Unternehmen setzen auf UGC, um ihre Botschaften authentisch und nahbar zu vermitteln. Doch wo findest du die richtigen Creator für dein Projekt?

  • UGC-Marktplätze: Es gibt mittlerweile spezialisierte Plattformen wie https://boksi.com/de/ oder https://speekly.de/ , auf denen du gezielt nach passenden UGC Creators suchen und sie direkt buchen kannst.
  • Social Media: Einfach mal gezielt nach passenden UGC Creatorn auf Instagram oder TikTok suchen.

Den richtigen UGC Creator finden

Die Wahl des richtigen Creators ist entscheidend für den Erfolg der Kampagne. Hier ein paar wichtige Kriterien:

  • Zielgruppen-Fit: Passt der Creator zu deiner Zielgruppe?
  • Content-Qualität: Stimmt die Bild- und Videoqualität?
  • Plattform-Expertise: Ist der Creator dort aktiv, wo du sichtbar sein willst (z. B. TikTok, Instagram)?
  • Authentizität: Wirken die Inhalte natürlich und glaubwürdig?
  • Formatvielfalt: Werden passende Formate angeboten (z. B. Reels, Stories, Unboxings)?

Was kostet ein UGC Creator?

Die Preise für UGC Creator starten in der Regel bei rund 100 € pro Inhalt – das ist allerdings ein sehr niedriger Einstiegspunkt. Die tatsächlichen Kosten hängen stark davon ab,

  • wie aufwendig die Produktion ist (z. B. Dreh, Location, Equipment),
  • welche Nutzungsrechte du brauchst (z. B. für Paid Ads oder langfristige Nutzung)
  • und wie erfahren der Creator ist.

Wer langfristig oder regelmäßig mit UGC Creators zusammenarbeitet, kann oft von Paketpreisen profitieren – und dabei sowohl Kosten sparen als auch die Content-Qualität steigern.

Fazit 

UGC ist gekommen, um zu bleiben – und bietet Unternehmen eine starke Möglichkeit, mit authentischen Inhalten sichtbar zu werden. Statt auf Hochglanz-Werbung zu setzen, überzeugt User Generated Content mit Nähe zur Zielgruppe. Egal ob Start-up oder etablierte Marke: Wer heute im Marketing punkten will, sollte User Generated Content auf dem Schirm haben.

Selin Akmut

Selin arbeitet an der Schnittstelle von Medien, Marken und gesellschaftlichen Themen. Sie entwickelt Texte, die strategisch fundiert sind und Inhalte mit Kontext und Relevanz verbinden.

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